Bei unserem ehrenwerten Spiel, handelt es sich um ein Spielbrett mit 64 Feldern, also 8 x 8 Feldern, somit 8 Spalten nebeneinander oder 8 Zeilen übereinander.

Die Spielfiguren sind schnell erklärt.

1. König - er sollte vor Schachs des Mitspielers abgeschirmt werden. Er kann jeweils nur 1 Feld in alle Richtungen ziehen und schlagen.

2. Dame - sie ist meist die stärkste Figur auf dem Brett und kann beliebig viele Felder in alle Richtungen, also auch diagonal ziehen und schlagend.

3. Turm - diese Figur kann nach oben / unten und nach links / rechts auf belieb viele Felder ziehen und schlagen.

4. Läufer - er kann nur diagonal ziehen und schlagen. Das bedeutet exemplarisch ein Feld links, dann ein Feld hoch oder nach unten.

5. Springer - er hat die Macht über Blockaden, also Figuren oder Bauern zu wirken. Sein Wirkungsfeld fungiert 2 Felder rechts, dann 1 Feld hoch bzw. runter. Er schlägt, wie er zieht!

6. Bauer - dieser Spielstein zieht nicht, wie er schlägt. Das ist sozusagen seine Eigenart. Er zieht in der Grundreihe von Weiß aus 2 oder 1 Feld nach vorne, ab der 3. (bei Weiß) bzw. der 6. Reihe (bei Schwarz) zieht er nur noch jeweils 1 Feld, bis er (und das ist wohl auch ein Zwischenziel im Schach) die 8. Reihe (bei Weiß) / die 1. Reihe (bei Schwarz) erreicht, wo er dann in eine beliebige Figur (Springer, Läufer, Turm oder Dame) umgewandelt werden darf.
Schlagen kann er nur 1 Feld diagonal !

7. Rochade: es gibt hierbei die Unterscheidung der kleinen und großen Rochade. Sie ist ein Vorgang bei dem 2 Figuren (der König und der Turm) ihre Positionen tauschen dürfen, solange der König kein Feld überquert, daß vom Gegner beherrscht wird, und somit Schach bieten würde. Als Regel kann man sich merken, daß der König immer 2 Felder zieht (entweder nach links/rechts zur kleinen Rochade, oder nach links/rechts zur großen Rochade). Dann wird der Turm, dessen Weg zum König verbunden sein muss, also dürfen keine Figuren mehr auf den Grundlinien (1. bzw. 8. Reihe) stehen! Der Turm wird dann einfach rechts / links in Richtung zur Brettmitte neben dem König postiert, je nach kurzer oder langer Rochade.

8. En Passant: (en passant=französisch) ist eine Eigenart des Bauers, der aus der 2 bzw. 7 Reihe 2 Felder nach vorne eröffnen darf. Sollte sich danach links oder rechts vom Bauern auf der jeweils 4. oder 5. Reihe ein gegnerischer Bauer befinden, darf dieser den gerade gemacht Doppelschriftt des Bauern schlagen. Er schlägt dann wie gewohnt diagonal (1 Feld) und nicht wie vielleicht der Anfänger denken könnte nach links bzw. rechts.

9. Schach: das Schach wird geboten, wenn eine gegnerische Figur ohne Blockade den König schlagen kann. Eine Ausnahme ist der Springer, denn er kann über Blockaden hinweg dem König Schach bieten.

10. Matt: im Mattnetz kann der König nicht mehr ziehen. Entweder er steht auf dem Zielfeld im Schach, oder eine andere Figur oder ein Bauer blockieren ihn, so daß er eingesperrt ist. Auch kann der sich im Matt befindende Spieler keine andere Figur zwischen die schachgebende Figur dazwischen stellen.
Sollte der König sich im Mattnetz befinden, keine anderen Figuren oder Bauern mehr ziehen können, da diese schon geschlagen wurden, der König aber nicht im Schach stehen, also von keiner Figur angegriffen werden können, dann wäre das ganze nicht als Matt anzusehen, sondern als Patt. Das Ergebnis der Partie würde dann als Remis (Remis heißt Ausgleich oder Unentschieden) gewertet werden.

Noch einmal genau erklärt:

wiki-schacharena.de